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Was ist Denim? – Der Stoff, der die Modewelt erobert hat

Denim ist eines der bekanntesten und beliebtesten Stoffe weltweit. Ursprünglich für Arbeitskleidung entwickelt, hat sich Denim zu einem Hauptmaterial für Mode und Alltag entwickelt, insbesondere in Form von Jeans. In diesem Artikel erfahren Sie, was Denim ist, wie er hergestellt wird und warum er so besonders ist.

Was ist Denim?

Denim ist ein robuster Baumwollstoff, der in einem speziellen Webverfahren hergestellt wird, das als „Köperbindung“ bekannt ist. Diese Webart sorgt dafür, dass der Stoff diagonal gewebte Rippen aufweist, was ihm seine charakteristische Struktur verleiht. Ursprünglich wurde Denim in blauer Farbe, dem sogenannten „Indigo-Denim“, hergestellt, wobei die Kettfäden blau gefärbt und die Schussfäden weiß blieben.

Geschichte von Denim

Denim hat seine Ursprünge in Frankreich, wo er im 17. Jahrhundert unter dem Namen „Serge de Nîmes“ entwickelt wurde, was später zu „Denim“ verkürzt wurde. Der Stoff wurde in den USA im 19. Jahrhundert populär, als er zur Herstellung von Arbeitskleidung für Goldgräber und Arbeiter verwendet wurde. Levi Strauss und Jacob Davis gelten als die Pioniere der Jeans, wie wir sie heute kennen.

Wie wird Denim hergestellt?

  • Baumwolle: Denim beginnt mit Baumwollfasern, die zu Garn gesponnen werden.
  • Färben: Die Kettfäden, die vertikal in den Stoff eingewebt werden, werden mit Indigo gefärbt, während die Schussfäden in ihrer natürlichen weißen Farbe verbleiben.
  • Weben: Denim wird in einer Köperbindung gewebt, bei der die Kettfäden über mehrere Schussfäden hinweg verlaufen, was zu dem typischen diagonalen Muster führt.
  • Behandlung: Nach dem Weben kann Denim auf verschiedene Arten behandelt werden, um Effekte wie „Stonewash“ oder „Distressed“ zu erzielen.

Eigenschaften von Denim

Denim zeichnet sich durch seine Langlebigkeit, Vielseitigkeit und Komfort aus. Obwohl robust, wird der Stoff mit der Zeit weicher und passt sich dem Träger an, was ihn besonders bequem macht.

Verschiedene Denim-Arten

  • Rohdenim (Raw Denim): Unbehandelter Denim, der mit der Zeit durch Tragen und Waschen einen individuellen „Used Look“ entwickelt.
  • Stretch-Denim: Denim, der mit Elastanfasern gemischt ist, um dehnbarer und komfortabler zu sein.
  • Selvedge Denim: Hochwertiger Denim, der auf traditionellen Webstühlen hergestellt wird und durch seine saubere, verstärkte Kante erkennbar ist.

Pflegehinweise für Denim

  • Waschen Sie Ihre Denim-Artikel so selten wie möglich, um Farbe und Form zu erhalten.
  • Drehen Sie die Kleidung vor dem Waschen auf links, um das Verblassen der Farbe zu minimieren.
  • Vermeiden Sie den Trockner, da hohe Temperaturen die Fasern beschädigen können. Lufttrocknen ist schonender und erhält die Qualität des Stoffs.

Denim in der Mode

Denim ist längst nicht mehr nur Arbeitskleidung, sondern ein fester Bestandteil der Modewelt. Von klassischen Jeans und Jacken bis hin zu Röcken und Accessoires – Denim ist zeitlos und passt zu jedem Stil. Marken experimentieren heute mit verschiedenen Waschungen, Schnitten und Farbkombinationen, um immer neue Denim-Kreationen zu entwickeln.

Schlusswort: Denim hat sich über die Jahre als strapazierfähiges, vielseitiges und modisches Material etabliert. Ob als klassische Jeans, Jacke oder sogar Hemd – Denim ist ein Material, das in keinem Kleiderschrank fehlen sollte.

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